Orte jüdischen Glaubens in Berlin

02/21/2014

Die Karte zeigt an, wo sich jüdische Gemeinden, die Synagogen, Friedhöfe und Bildungsstätten befinden. Für nähere Informationen klicken Sie auf die farbigen Punkte. Zu Begriffen wie „sephardisch orthodox“ oder „chassidisch“ finden Sie hier eine Auflistung der Strömungen des Judentums und hier eine Übersicht über die ethnischen Gruppen. Von Sophie Elmenthaler

Vor der NS-Zeit und der Shoa lebten fast 200.000 Juden in Berlin, nach 1945 nur noch 6.500. Heute leben laut amtlicher Statistik rund 12.000 Menschen jüdischen Glaubens in der Stadt, vornehmlich aus der ehemaligen Sowjetunion. Allerdings dürfte die tatsächliche Zahl höher liegen, weil nicht alle Mitglied in einer Gemeinde sind und etliche ihren Glauben nicht praktizieren. Von Weimarer Verhältnissen ist Berlin noch weit entfernt, trotzdem blüht das Gemeindeleben allenthalben. Neben den alteingessenen Gemeinden in Charlottenburg und Mitte sind in den letzten Jahren die orthodoxe Adass Jisroel und die neo-chassidische Jewish Renewal Gemeinde entstanden. Es gibt auch einige koschere Restaurants, Geschäfte und sogar einen Catering Service, wie Sie in der folgenden Bildergalerie von Bettina Malter und Ralf Pauli sehen können.

Klicken Sie auf das Bild, um sich die Fotogalerie mit zehn Bildern anzuschauen.

Essen nach strengen Regeln zubereitet: In dem Café mit Cateringservice der Familie Bleiberg in Berlin-Charlottenburg gibt es veganes und vegetarisches Essen – milchiges, wie es im jüdischen Sprachgebrauch heißt. Dabei muss die Inhaberin Manuela Bleiberg auf vieles achten.